In der Landesgeschäftsstelle der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Kesselsdorf bei Dresden trafen sich am 29. März auf Initiative des Delegierten der BfPP bei der Polizeihubschrauberstaffel Sachsen (PHSt SN), Herr Paul Glaeser, mit dem Landesvorsitzenden Sachsen der GdP, Herrn Hagen Husgen.
Begleitet wurde dieser Termin zusätzlich aus dem geschäftsführenden Bundesvorstand der BfPP durch den stellvertretenden Bundesvorsitzenden der BfPP, Herrn R. Uwe Kraus.
Bereits zu Beginn des Gespräches zeigte sich einmal mehr, dass die Bundesvereinigung fliegendes Personal der Polizei (BfPP), der gewerkschaftliche Berufsfachverband des Polizeiflugdienstes in Deutschland, trotz seiner Aktivitäten in 13 Bundesländern und beim Bund seit 1989 nicht immer den Stellenwert bzw. den Bekanntheitsgrad hat, um direkt in Gespräche einsteigen zu können.
So wurde durch R. Uwe Kraus zunächst die Verbandsarbeit vorgestellt sowie zurückliegende und aktuelle Vorgänge in den Ländern und dem Bund beispielhaft benannt.
Auch war es an der Stelle wichtig aufzuzeigen, dass es für die BfPP innerhalb der Polizei zu den Gewerkschaften GdP, DPolG und BDK keine Konkurrenz gibt.
Vielmehr, und das wurde an den Beispielen in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz dargestellt, geht man mit den Gewerkschaften – zum Teil über die jeweiligen Personalvertretungen – in Gespräche mit der Behördenleitung und sogar auf die politischen Ebenen bis zum Ministerpräsidenten.
Herr H. Husgen war erstaunt, dass bei dem komplexen und für einen Nichtflieger schwer verständlichen fachlichen Themenbereich wie der Flugdienst der Polizei die BfPP bisher als Gesprächspartner in Sachsen für ihn nicht existent war.
Hierzu wurde durch Herrn Glaeser seine Arbeit als Delegierter bei der Polizeihubschrauberstaffel Sachsen vorgestellt sowie seine zukünftige Vorstellung der gemeinsamen strukturellen und informellen Zusammenarbeit mit der GdP, DPolG und BDK, welche an diesem Tag zu dem Austausch mit Herrn Hagen Husgen führte.
Die gemeinsamen Schnittmengen und Möglichkeiten der Unterstützung wurden in dem zweistündigen Gespräch erkannt, sodass ein weiterer Baustein mit Blick in Zukunft für die Kolleginnen und Kollegen bei der PHSt SN gelegt wurde.
Herr Husgen wird die Informationen mit dem Landesvorstand der GdP besprechen, um eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit beider Verbände im Bereich Flugdienst zu verstärken.
Seitens der BfPP wurde das Angebot gemacht, dass sowohl in den Stufenvertretungen als auch im Landesverband der GdP Sachsen fachlich und informativ für die komplexen Fragen des Flugdienstes Herr Glaeser als Ansprechpartner zur Verfügung steht.
Fazit:
Einmal mehr zeigt sich, dass die Basisarbeit in der Gegenwart die Zukunft gestalten kann sowie fast 30 Jahre Existenz eines in der Bundesrepublik Deutschland einzigartigen Berufsfachverbands keinen Anspruch auf Bekanntheit hat.