Manchmal braucht es Netzwerke, um Informationen zeitnah zu erhalten. Diese greifen dann besonders gut, wenn es um das Thema Zulagen geht.
Die BfPP ist zum Thema Erschwerniszulage für die Kolleginnen und Kollegen des Polizeiflugdienstes der Länder und beim Bund seit Jahren unermüdlich aktiv, so auch in Nordrhein-Westfalen.
Im Jahr 2015 wurden im Rahmen des Dienstrechtsmodernisierungsgesetzes NRW alle Fraktionen des Landtages, das Innen- und Finanzministerium, die Innen- und Finanzausschüsse sowie die Landtagspräsidentin mit der Stellungnahme der BfPP zum Gesetzesentwurf angeschrieben
Hierbei wurde besonders auf die bei der Polizeifliegerstaffel seit 1998 eingefrorene Erschwerniszulage und die negative inflationäre Entwicklung von über 40% bis heute hingewiesen.
R. Uwe Kraus, stellvertretender Bundesvorsitzender der BfPP, besuchte Anfang November den Standort Dortmund, um sich ein Bild vor Ort zu machen.
Intensive Gespräche mit der Staffelleitung, den Landesdelegierten der BfPP und den Kolleginnen und Kollegen führten am 10.11.2016 letztendlich zu einem ausführlichen Schriftverkehr mit dem Innenminister Herrn Ralf Jäger und dem Finanzminister Herrn Dr. Norbert Walter-Borjans.
Grund hierfür war die vom Innenminister angestrebte Erhöhung für die Spezialkräfte SEK und MEK, auch für den Flugdienst des Landes NRW zu erreichen, damit dieser nicht von ihrem obersten Dienstherren vergessen wird.
Am gestrigen Tag erreichte den geschäftsführenden Bundesvorstand der BfPP aus dem Innenministerium des Landes NRW die Mitteilung, dass man die seit der Föderalismusreform 2006 auf dem Stand von 1998 eingefrorene Zulage im 1. Quartal 2017 erhöht werden soll.
Dieser inflationäre Ausgleich von über 40% ist ein aus Verbandssicht dringend erwarteter positiver Schritt für die Kolleginnen und Kollegen der Polizeifliegerstaffel NRW und seitens des obersten Dienstherren eine Wertschätzung und Anerkennung der Leistung der Fliegerstaffel.