BfPP besuchte mit Teilen des Bundesvorstandes die AERO und ILA

Bereits am 19.04. und 26.04.2018 besuchte ein Teil des Bundesvorstandes die AERO in Friedrichshafen sowie die ILA in Berlin.
Auf beiden Messen war es Ziel, bestehende Kontakte zu vertiefen, Interesse für die Bundesvereinigung bei anderen Verbänden, Organisationen und Firmen zu erlangen sowie mit Behörden in direkten Kontakt zu treten.

Aber auch die Bereiche der Fachvorträge waren ein großes Themenfeld bei den diesjährigen Messe-Besuchen.

Besonders erfreulich war der eine oder andere Kontakt zu Mitgliedern der BfPP auf den Messen. Hier fand ein unmittelbarer Informationsaustausch statt, welcher uns ein direktes Feedback zu unseren derzeitigen Aktivitäten sowie zukünftigen Vorhaben gegeben hat, aber auch die Möglichkeit eröffnete, Vorgänge und Zeitläufe zu erläutern.

Im Vorfeld wurden zur Optimierung der Messetage die Aussteller beider Veranstaltungen gesichtet, um das Maximum für den Verband an den jeweiligen Tag zu erreichen.
Im Besonderen konnten Carsten Scharfenberg, Bundesvorsitzender, und R. Uwe Kraus, stellvertretender Bundesvorsitzender, unsere Kooperationspartner der Vereinigung Cockpit, dem Deutschen Bundeswehrverband und der Stiftung Mayday besuchen und interessante Gespräche führen.

Schwerpunkt waren auch Fach- und Informationsgespräche an den Ständen der Industrie – Airbus Helicopters, ProPilot, Friebe, FLIR, Thales und diverser UAV-Anbieter –, der Verbände – DMV, UAV Dach, DHV, DFS – und Behörden wie dem Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur, Bundesministerium der Verteidigung, dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie der Bundeswehr, des Luftfahrbundesamtes und der Deutschen Flugsicherung.

Neben vielen neuen Kontakten, welche die nächsten Wochen nachbereitet werden, wurden die bereits vorhandenen gepflegt und intensiviert. 

Ein Augenmerk lag unter anderem auf den neusten Fliegerhelmen mit integrierten Displays sowohl für den Tag als auch für das Fliegen bei Nacht mit Bildverstärkerbrillen* bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung sowie in innovativen Ansätzen der Industrie zur Optimierung der Arbeitsplätze der Besatzungen – Steuerführung und Ergonomie der Sitze.

Als erfreulich wurde auf der AERO der Stand des Bundespolizei-Flugdienstes mit jeweils einem Hubschrauber EC 135 und einer EC 155 sowie fachkundiges Personal des Polizeiflugdienstes wahrgenommen.
Allerdings hätten wir uns als Bundesverband gewünscht, dass wenn man von der gemeinsamen Luftfahrerschule der Länder und des Bundes für den Polizeiflugdienst spricht, dass auch an einem solchen Stand zumindest Material oder sogar Kollegen der Länder deren Hubschraubermuster und Einsatzspektrum vorstellen würden.

Gerade in Zeiten von Bewerbermangel und neuen Ausbildungskonzepten sollte unserer Meinung nach der Weg in die Öffentlichkeit zwingend notwendig sein, um die Attraktivität und das Verständnis des Polizeiflugdienstes auch nach außen zu tragen.

Bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) führte Heiko Thurm, Delegierter des Bundespolizei-Flugdienstes am Standort Oberschleißheim, Gespräche über die neue Aufteilung der Fluginformationssektoren sowie die Informationsstreuung bei Flugplanaufgaben. Auch hier zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, als starker Berufsverband auf Erlass- und Gesetzgeber zum Wohle aller Teilnehmer des unteren Luftraums einzuwirken.

Die derzeitige Ausrichtung der ILA wurde durch den Bundesvorstand gefühlt als militärisch und großindustriell geprägt wahrgenommen. Im Gegensatz hierzu entwickelt sich die AERO deutlich mehr in Richtung einer Messe nicht nur für die General Aviation, sondern auch für die restliche fliegerisch interessierte Allgemeinheit.

Auch zukünftig wird der Bundesvorstand solche wie auch andere Gelegenheiten nutzen, den Verband und damit das Berufsbild als Polizeiflieger entsprechend zu positionieren.

Wir danken ferner für ihr ehrenamtliches Engagement und die Teilnahme zur Unterstützung an den Tagen: Erik Behrens, Bundesgeschäftsführer, Jörg Schmidt, Delegierter der Polizeihubschrauberstaffel Thüringen, und Heiko Thurm, Delegierter des Bundespolizei-Flugdienstes am Standort Oberschleißheim.

*Angemerkt sei hier die Studie der BfPP zur physischen Belastung beim Hubschrauberfliegen insbesondere bei Nacht.